Irgendwann im Jahr 2014 habe ich mit mein erstes Eigenprojekt gestartet: shinguards.de. Mit dieser Seite habe ich viel falsch gemacht, aber trotzdem ist mir diese Seite recht wichtig. Aus dem Grund habe ich etwas Zeit und Arbeit investiert und die Seite etwas aufpolliert. Ein großes Problem: ich hatte lauter 404-Fehler Seiten. Wie es dazu kam und was ich dagegen unternommen habe, erzähl ich dir hier,,,
Von Wocommerce zu Genesis und schlussendlich zu Affiliattheme.io
Welches Template ist das beste?
Hm..
Das ist wohl die schwierigste Frage die ein SEO sich stellen kann. Abgesehen von den wünschenswerten Features (Filter, cooles Design ect.) sollte das Template sauber programmiert sein und am besten noch schnell sein. Naja und da habe ich lange herum probiert. Erst mit kostenlosen Wocommerce Templates und dann irgendwann zu Genesis Framework gewechselt. Aber beides war einfach nicht sauberes. Dann bin ich irgendwann zum Affiliatetheme von endcore gewechselt. Meiner Meinung ist das vom Preisleistungs Verhältnis unschlagbar.
Ok aber Back-to-topic: im laufe der Zeit haben sich jede Menge 404-Fehler Seiten gesammelt.
Schritt 1: Bestandsaufnahme
Das sah dann ungefähr so aus:
Wow – 51 404-Fehlerseiten bei einer Website mit ca. 100 indexierten Seiten ist eine menge Holz. Das wollte ich unbedingt gleich beheben (Die Ursache war übrigens: WooCommerce. Nachdem ich das deinstalliert hatte, haben natürlich die ganzen Parameter ins Leere geführt).
Schritt 2: Fehlerseiten exportieren
Wie bin ich vorgegangen um das ganze so schnell wie möglich zu beheben? SEO Power Suite bietet hier eine Exportfunktion an (Alternativ das kostenlose Programm: Screaming SEO Frog):
Als CSV File sah das dann so aus:
Als nächster Schritt habe ich die Zeile 1 gelöscht und Spalte A, C und D. Es bleibt also nur noch Spalte B.
Schritt 3: 301-Redirects vorbereiten
Ok – tool. Jetzt habe ich meine 51 404-Fehlerseiten.
Und jetzt?
Jetzt musste ich jede URL in diese Anweisung packen:
Redirect 301 /schienbeinschoner-fussball/marken/schienbeinschoner-uhlsport/ http://shinguards.de/
Das habe ich wie folgt gelöst:
Mit Suchen & Ersetzen Funktion, habe ich alle meine Redirects in der richtigen Form in ein paar Sekunden erstellt. Und voilà:
Schritt 4: 301-Redirects definieren
Als letzter Schritt: alle Redirects per .htaccess definieren (Ich habe dafür Notepad++ genutzt):
Die .htaccess Datei Hochladen und schon sieht die ganze Geschichte sehr viel besser aus:
Fazit
Natürlich hätte man diesen Weg anders angehen können. Zum Beispiel eine schicke 404-Fehlerseite einrichten oder alle 404-Fehlerseiten zur Startseite schicken. Aber es gab einige Seiten die musste ich einfach per Hand definieren. 404-Fehlerseiten sauber zu definieren und eine ordentliche Onpage Optimierung auf die Beine zu stellen ist also wirklich nicht sehr schwer.
Ich weiß: an der Seite fehlt trotzdem noch sehr viel.
Ich werde daran arbeiten. 🙂