in meinem letzten bericht hatte ich über 2 methoden und einer inspirationsquelle berichtet. in diesem artikel darf ich dir über weitere methoden und inspirationsquellen berichten.
zeitmanagment
in meinem 13wochenbericht komm ich häufiger an das problem dass ich gewisse aufgaben als digitaler nomade nicht richtig organisere. deswegen dieser selbstversuch und praxistest. 😉
wie kann ich mich als digitaler nomade noch bessere organisieren? welche zeitmanagment tipps sollte man beachten?
wenn ich zeitmanagment oder zeitmanagment für freelancer in google eingeb, dann bekomm ich eine menge resultate in den serps.
- ziele stecken – bevor ich also mein arbeitstag beginne, setz ich mich in ruhe hin und schreib mir auf papier welche ziele ich an diesem tag erreichen möchte. wichtig ist hier, dass die unangenehmen arbeiten gleich erledigt werden sollten. und erst gegen ende die arbeiten anstehen sollten, welche eher spaß machen.
- prioritäten – der nächste schritt ist die einzelnen ziele in prioritäten zu setzen. also welche aufgabe ist dringend? wenn ich mir also die einzelnen tagesziele anschaue, nehm ich einen roten stift und markier mir alle dringenden aufgaben. nicht so dringende markiere ich orange und aufgaben ohne zeitdruck werden grün markiert.
- verwandte themenblocks – gleiche themen sollten zur gleichen zeit erledigt werden. also angenommen ich blogge gerade, dann ist das gut beim bloggen zu bleiben und nicht zwischen zwei blog beiträgen nich versuchen eine seite zu programmieren. also ich such mir themenblocks und bearbeite diese zusammen. zum beispiel hatte ich in einer woche meines 13wochenprojekts meine social media profile bearbeitet. das waren insgesamt 4 profile. hätte ich an einem tag nur ein profil bearbeitet und am nächsten tag das andere, dann wäre ich nicht sehr weit gekommen.
- zeitlimits setzen – ich setzte mir für gewisse arbeiten, definitive & realistische zeitlimits. zum beispiel: am dienstag um 7 uhr morgens wird 2 stunden gebloggt. also von 7 uhr bis 9 uhr. und um 9uhr ist definitiv schluss damit. das nächste projekt steht an. das ganze verbinde ich übrigens noch mit dem promodoro-prinzip.
- ablenkungen eliminieren – in verbindung mit dem promodoro prinzip, schreibe ich sms nur in meinen pausen. whatsapp nachrichten oder emails werden ebenfalls nur in den pausen beantwortet. ablenkungen kosten zeit und energie. und außerdem lenkt das in dem moment vom wesentlichen ab. solche sachen können meistens warten
- zeitpuffer einplanen – für ein gutes zeitmanagment ist es außerdem extrem wichtig, für bestimmte arbeiten auch ein zeitpuffer einzuplanen. das heißt in der praxis, dass ich auf keinen fall jede minute verplanen muss. das fördert nur unnötig stress und deprimiert unnötig. das heißt im klartext: smarte ziele stecken!
- aus groß mach klein – bei großen projekten, versuche ich mehrere kleine unterprojekte zu erstellen. wenn ich zum beispiel eine neue website für einen kunden bearbeite, dann versuch ich dieses große projekt in mehrere kleine aufgaben einzuteilen.
- mein biorhytmus – meine effektivste zeit zum arbeiten: der morgen. das ist bei jedem menschen natürlich ganz unterschiedlich. aber es ist wichtig diese zeitspanne herrauszufinden und dann diese zeit auszukosten. wichtige aufgaben sollten dann erledigt werden.
- arbeitszeiten einplanen – als digitaler nomade hab ich großen spielraum von wann bis wann ich arbeiten möchte. ich könnte zuviel oder zu wenig arbeiten. fest eingeplante arbeitszeiten sind also extrem wichtig. bei mir sieht das folgendermaßen aus: montag 7-12 uhr & 13-17 uhr, dienstag 7-12 uhr, mittwoch 13-17 uhr, samstag 13-17uhr.
- routine entwickeln – „routine und digitaler nomade?!“ – klar das klingt erstmal abschreckend. man möchte ja aus deutschland/schweiz/österreich aus der routine ausbrechen und etwas freier leben. aber wie schön öfter erläutert, ist es extrem wichtig auch als digitaler nomade einen gewissen „plan“ zu haben. man kann nicht nur in den tag leben und alles läuft wie geschmiert. man brauch eine gewisse routine. daran arbeite ich persönlich übrigens auch noch 😉
nützliche tools
- für meinen browser nutze ich ein neues tool: momentum ich teste diese chrome erweiterung, aber wie es aussieht, ist es genau das richtige für mich 😉 dieses tool soll helfen seine „hauptaufgabe“ im fokus zu behalten und diese abzuarbeiten. man kann außerdem eine nette todoliste erstellen. auch recht praktisch.
email marketing
immer öfter kommen email marketing aufträge ins haus. welche wichtigen punkte muss man beim email marketing beachten?
email filter – eine studie hat ergeben das knapp 60% der 18-29 jährigen spezielle filter für emails nutzen. das heißt deine harte arbeit wird wegen email filter erst gar nicht gelesen. was ist die lösung?
- wenig bilder in deinen emails – viele behaupten, dass viele bilder bei nutzern sehr gut ankommen. ist das richtig so? nach der oben gennanten studie, wird diese these widersprochen. je mehr bilder, desto weniger wird die email angeguckt. was lernen wir daraus? nutze wenig und kleine bilder
- html email – bearbeite deine emails im html vormat. etwas mehr aufwand, aber es lohnt sich
- kurze texte – maximal 300-500 wörter pro email. nicht länger!
- kurze überschrift – im newsletter niemals die wörter: newsletter, free oder zeichen wie „!“ oder „$“ nutzen. das schreckt viele ab.
- absender – am besten aus zwei wörtern, also zum beispiel „Alessia Friedrich“
- email responsive – ist deine html email responsive? können die empfänger auch deine email auf dem tablet, bzw smartphone vernünftig lesen?
- persönliche anrede – am besten immer die persönliche anrede nutzen. je persönlicher desto besser!
- deadline setzen – du verkaufst dein produkt und möchtest das bis zu einem bestimmten datum erreichen? dann schreib es hin. zum beispiel: „nur noch 8 tage! ausverkauf!“
- gutscheincodes – kannst du bestimmte produkte kostenlos verschenken? oder vielleicht einen gutschein erstellen? das lockt empfänger stark an.
inspiration
ich bin auf eine sehr interessante seite gestoßen: http://de.letsseewhatworks.com/blog/
auf der seite werden interessante tipps zum thema marketing gegeben. für mich sehr inspirierend und werd ich aufjedenfall weiter verfolgen.
Hey Samuel,
ein sehr schönes neues Layout hast du dir da herausgesucht – besonders gefällt mir, dass dein Blog nun im Mittelpunkt steht!
Auch das von dir vorgestellte Plugin Momentum finde ich sehr interessant! „Leider“ benutze ich den Firefox, für den es das Plugin so nicht gibt. Die Alternative dort heißt „Moment“ und ich habe sie mir direkt einmal installiert – ist aber leider nicht ganz so schön 🙁 😉
Gruß
Chris
Hallo Chris,
Danke für dein Kommentar. Das Plugin für chrome ist sehr empfehlenswert. Man hat jeden Tag wunderschöne Bilder auf dem Browser. Und es ist schön schlicht. Mozilla nutze ich eine Weile nicht mehr. Nachdem das ding dauernd abgestürzt ist, hatte ich die Nase voll 🙂